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Bad Westernkotten

Geschichte
 
 
 
 
 
 
 

Bad Westernkotten

Die Geschichte über Bad Westernkotten

Bad Westernkotten, früher Cothen, Cothun oder auch Westeren Kotten genannt, wird urkundlich erstmalig im Jahre 976 in den sog. Corveyer Traditionen erwähnt. Diese Traditionen (Schenkungen) sind ein Verzeichnis der an das Kloster Corvey geschenkten Güter.

Darin heißt es:

Traditit Helmeric pro se suisque debitoribus in Cotun CX iugera et V iurnales.

Die Übersetzung lautet: Helmerich schenkte für sich und seine Schuldner in Cotun 110 Morgen und 5 Tagewerke.

Der Name Westernkotten ist aus der Blickrichtung von Paderborn aus entstanden. Der größte Salzsiedeberechtigte und wichtigste Grundbesitzer war über Jahrhunderte der Paderborner Bischof, und er nannte einen näher gelegenen „Salzort“ Salzkotten (ca.20 km östlich von Bad Westernkotten gelegen). Westernkotten war aus seiner Sicht dann der westlicher gelegene „Salzort“, woraus sich der Name Westernkotten entwickelt hat. Kotten wird zum einen als Begriff für ein kleines Bauernhaus oder Bauerndorf gedeutet, andere Forscher verweisen darauf, dass das Wort ‚kote‘ ein von einem Hof oder aus einer Flur herausgeschnittenes Landstück bezeichnet und begründen ihre Annahme damit, dass die ursprüngliche Berechtigung zur Salzgewinnung bei den Königen lag und dass der königliche Besitz aus der üblichen Flur herausgeschnitten wurde.

Hinweis: Text übernommen von der Internetseite des Heimatvereins Bad Westernkotten und/oder aus dem Buch „Altes Sälzerdorf am Hellweg

bad westernkotten

Information von Wikipedia (lt. Wikipedia® / Autoren):

Bad Westernkotten ist der zweitgrößte Stadtteil von Erwitte im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen.

Geographie

Bad Westernkotten liegt am Südrand der Westfälischen Tieflandbucht, etwa 70 Kilometer östlich von Dortmund und 30 Kilometer westlich von Paderborn. Naturräumlich liegt Bad Westernkotten in der Soester Börde und gehört zum Übergangsbereich zwischen der Nordabdachung des Haarstranges und dem Ostmünsterland. Die Landschaft nördlich des Hellweges wird als untere Hellwegbörde, die südlich des Hellwegs als obere Hellwegbörde bezeichnet. In der Nähe des ehemaligen Einzelgehöftes Domhof liegt der höchste Punkt Bad Westernkottens mit fast 160 Metern über NN.

Besiedlung, Herrschaftsverhältnisse

Schon weit vor der Zeit der Ersterwähnung war der Raum besiedelt. Funde aus der Mittleren Steinzeit (8000–4000 v. Chr.) sowie jungsteinzeitliche Siedlungsspuren (4000–1700 v. Chr.) in der Domhofsiedlung zeigen, dass der Raum schon lange vor seiner erstmaligen urkundlichen Erwähnung besiedelt war. So wurden etwa Keile und Hacken, steinerne Äxte sowie eine durchlochte Geweihsprosse gefunden, die heute im Heimatmuseum in Lippstadt gezeigt werden.

Für die Ansiedlung der ersten germanischen Stämme, der Sugambrer und Brukterer, im Raum Westernkotten waren neben der Nähe zum Hellweg und zu Quellen und Flüssen (Osterbach, Gieseler) auch die Salzquellen von großer Bedeutung. Sie galten den Germanen als heilige Stätten. Die Technik der Salzgewinnung aus Sole war ihnen bekannt.

Seit 696 stand der Raum Westernkotten nach kurzem fränkischen Einfluss unter der Herrschaft sächsischer Stämme.

Beeinflussung durch die Kriege

Durch die Kriege mit den Sachsen gewannen der Hellweg und somit auch Westernkotten zunehmend an Bedeutung, stellte der Hellweg doch die Verbindung zum wichtigsten fränkischen Stützpunkt in Sachsen, Paderborn, her. Der Hellweg wurde in diesem Zusammenhang ausgebaut; Königsgüter im Abstand von 5 bis 10 Kilometern sollten Sicherheit und Unterbringung gewährleisten. Zu den Königsgütern zählen im Raum Westernkotten die Königshöfe Erwitte und Geseke. Zum Erwitter Königshof gehörten auch Besitzungen in Westernkotten.

Im Jahre 1027 erhielt der Paderborner Bischof Meinwerk diese Güter einschließlich der Solebrunnen von Kaiser Konrad II. geschenkt. Der Bischof war seither größter Grundeigentümer im Ort. Das führte über Jahrhunderte zu Konflikten mit den Landesherren des Herzogtums Westfalen, den Kölner Fürstbischöfen.

Bis ins 15. Jahrhundert waren die Einwohner des Raumes Westernkotten auf zahlreiche kleine Bauerschaften verteilt. Die wichtigsten hießen Aspen, Hockelheim und Ussen. Im Rahmen der Soester Fehde (1444–1449) wurden diese Orte zerstört, die Überlebenden siedelten sich an den Salzbrunnen an. Etwa 60 Jahre später legten die Bewohner eine Landwehr zum Schutz der Salzhütten und des Dorfes an.

30-jähriger Krieg

Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort schwer heimgesucht, zu Kontributionen verpflichtet und geplündert. Besonders die Truppen des Herzogs Christian von Braunschweig, seit 1619 auf holländisch-pfälzischer Seite am Krieg beteiligt, trieben hier ihr Unwesen. Im Gefolge des Krieges dezimierte besonders im Jahre 1635 die Pest, der „Schwarze Tod“, die Bevölkerung.

Im Jahr 1673 wurde der Ort ebenfalls fast komplett zerstört: Im Rahmen der Auseinandersetzung um die Einverleibung Hollands durch Frankreich unter Ludwig XIV., mit dem sich unter anderem der Erzbischof von Köln verbündete, steckten Brandenburgische Truppen den Ort an vier Stellen in Brand, verboten das Löschen und legten so mehr als 90 Häuser und die Salzhütten in Schutt und Asche. Nach dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763) nahm der Ort einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung, der vor allem mit der Erneuerung des Salinenbetriebes nach Vorschlägen des Salzkottener Pfarrers Korte einherging.

1802 endete die Herrschaft der Kölner Fürstbischöfe, und nach kurzer Landeshoheit des Landgrafen von Hessen-Darmstadt wurde das Herzogtum Westfalen 1816 preußische Provinz.


Gastronomie in Bad Westernkotten

Gastronomisch hat Bad Westernkotten, aber auch die Umgebung, viel zu bieten. In Bad Westernkotten und in der unmittelbaren Umgebung gibt es selbstverständlich gut bürgerliche deutsche, aber auch asiatische, italienische oder spanische Kost.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite „Essen & Trinken“


Wellness & Entspannung in Bad Westernkotten

Die 700 qm Wasserfläche umfassende Wellness-Oase Hellweg-Sole-Thermen befindet sich fussläufig nur 50 Meter von unserem Hotel entfernt. Ob Spa & Wellness, Thermalbad (Innen- und Außenbecken), Saunalandschaften (klassische Sauna, Infrarot Sauna und Bio Sauna) oder medizinische Therapien – das moderne Bad bietet jegliche Annehmlichkeiten.

Die zwei großen Gradierwerke im Kurpark laden zum gesunden Schnuppern von Salzluft ein. Hier plätschert die Bad Westernkottener Natursole über die Schwarzdorn-Reiser-Wände. Hierbei entstehen gesunde Aerosole zur Freiluftinhalation.

Die Gradierwerke haben zusammen eine Gradierfläche von 3.600 m² und gehören zu den größten technischen Denkmälern ihrer Art in Nordrhein-Westfalen.


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